Makkaroni-Salat mit Schinken, Mandarinen und meinem Cremigkeit-Trick

Kennt ihr das auch? Man bereitet voller Vorfreude einen leckeren Nudelsalat zu, stellt ihn auf den Tisch, und schneller als einem lieb ist, sind die Nudeln trocken, pappig und kleben unschön zusammen. Vor allem bei cremigen Salaten ist das super ärgerlich! Die gute Nachricht: Mit einem einfachen Trick, der sich fest in meiner Küche etabliert hat, gehört dieses Problem der Vergangenheit an.

Heute teile ich mein Rezept für einen Makkaroni-Salat, der auch nach Stunden noch wunderbar cremig, frisch und einfach unwiderstehlich lecker ist. Die Kombination aus zartem Schinken, fruchtigen Mandarinen und einer samtigen Mayonnaise-Soße macht ihn zum absoluten Star auf jedem Buffet, bei jeder Gartenparty oder einfach als feine Beilage zum Grillen. Und dank meines Kniffs bleibt er genau so, wie er sein soll: herrlich cremig!

Warum dieser cremige Makkaroni-Salat einfach perfekt ist

Es gibt viele Gründe, warum dieser spezielle Nudelsalat mit Schinken und Mandarinen immer wieder auf meiner Rezeptliste landet. Er ist nicht nur ein echter Klassiker, sondern bringt auch eine Fruchtnote mit, die ihn von vielen anderen Nudelsalaten abhebt.

  • Bleibt langanhaltend cremig: Dank des speziellen Tricks trocknet der Salat nicht aus und die Nudeln bleiben locker.
  • Geschmackliche Harmonie: Die Süße der Mandarinen, der salzige Schinken und die cremige Soße ergänzen sich fantastisch.
  • Einfach zuzubereiten: Keine komplizierten Schritte, auch für Kochanfänger gut machbar.
  • Perfekt für viele Anlässe: Ideal als Beilage, für Partys, Picknicks oder das Mittagessen am nächsten Tag.
  • Beliebt bei Groß und Klein: Die Kombination spricht einfach jeden an.

Alles für den Makkaroni-Salat: Die Zutaten im Detail

Ein guter Salat steht und fällt mit der Qualität und der richtigen Auswahl der Zutaten. Für unseren cremigen Makkaroni-Salat mit Schinken und Mandarinen brauchen wir eine Mischung aus Stärke, herzhaften und fruchtigen Komponenten, die von einem reichhaltigen Dressing zusammengehalten werden.

Hier ist, was ihr braucht, zusammen mit ein paar Gedanken dazu, warum diese Zutaten so gut funktionieren:

  • 250 g Makkaroni: Diese Röhrennudeln sind ideal für cremige Salate, da die Soße sich wunderbar in den Röhren und an der leicht rauen Oberfläche festhalten kann. Wählt eine gute Qualität, die auch beim Abkühlen ihre Form behält.
  • 150 g Erbsen (TK oder Dose): Sie bringen eine schöne Farbe und eine leichte Süße sowie Textur in den Salat. TK-Erbsen sind oft frischer im Geschmack, aber Dosen-Erbsen funktionieren genauso gut und sind sehr praktisch.
  • 150 g gekochter Schinken, gewürfelt: Der Schinken liefert die salzige, herzhafte Komponente, die einen schönen Kontrast zur Frucht bildet. Achtet auf einen mageren, gekochten Schinken, der sich gut würfeln lässt.
  • 1 Dose Mandarinen (ca. 175 g Abtropfgewicht): Das fruchtige Herzstück des Salats! Die Mandarinenstücke bringen Süße und eine saftige Textur. Wichtig ist, dass sie gut abgetropft sind, aber behaltet den Saft – er ist ein Geheimtipp für das Dressing!
  • 50 g Speckwürfel (optional): Wer es gerne extra herzhaft und knusprig mag, fügt noch ausgelassene Speckwürfel hinzu. Sie sorgen für ein tolles Crunch-Erlebnis und einen intensiveren Geschmack.
  • 200 g Mayonnaise: Sie bildet die Basis für unser cremiges Dressing. Wählt eine Mayonnaise, die euch gut schmeckt, ob vollfett oder eine leichtere Variante.
  • 100 g Schmand oder Naturjoghurt: Schmand macht das Dressing noch reichhaltiger und cremiger. Naturjoghurt ist eine gute Alternative, wenn ihr es etwas leichter mögt, und bringt eine angenehme Frische mit.
  • 2-3 EL Milch oder Mandarinensaft: DAS ist einer der Schlüssel zur langanhaltenden Cremigkeit! Diese Flüssigkeit wird genutzt, um die Konsistenz des Dressings perfekt einzustellen. Sie sorgt dafür, dass das Dressing geschmeidig bleibt und die Nudeln umschmeichelt, anstatt einzudicken und „wegzusaugen“.
  • 1 EL fein gehackte Petersilie: Frische Kräuter sind unverzichtbar! Petersilie bringt Farbe und eine leichte, frische Note.
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer: Zum Abschmecken – spart nicht am Würzen, aber tastet euch heran.
  • 1 TL Zucker oder Senf (optional, für die Vinaigrette): Eine Prise Zucker kann die Süße der Mandarinen unterstreichen, während ein Löffel Senf dem Dressing eine feine Würze und Tiefe verleiht. Beides optional, je nach persönlichem Geschmack.

Die Zubereitung: So gelingt der super cremige Makkaroni-Salat

Die Zubereitung ist wirklich unkompliziert. Das Wichtigste ist, auf ein paar Details zu achten, die den Unterschied machen.

  1. Nudeln und Erbsen garen und perfekt vorbereiten: Startet damit, die Makkaroni in einem großen Topf mit reichlich Salzwasser al dente zu kochen. Das bedeutet, sie sollten noch einen leichten Biss haben, nicht zu weich sein. Wenn ihr TK-Erbsen verwendet, könnt ihr diese einfach in den letzten Minuten der Kochzeit mit ins Nudelwasser geben. Dosenerbsen werden einfach nur gut abgespült.
  2. Der entscheidende Cremigkeit-Trick – Nudeln abschrecken: Sobald die Nudeln und Erbsen gar sind, gießt ihr sie in ein Sieb ab. Und jetzt kommt der wichtigste Schritt: Spült die Nudeln und Erbsen SOFORT gründlich unter KALTEM Wasser ab. Spült so lange, bis sie vollständig abgekühlt sind. Lasst sie danach SEHR GUT abtropfen. Warum das so wichtig ist? Das kalte Wasser stoppt den Kochprozess schlagartig, verhindert, dass die Nudeln weiterquellen und matschig werden, und spült die überschüssige Stärke ab, die sonst dafür sorgen würde, dass die Nudeln zusammenkleben und das Dressing zu stark bindet. Das gründliche Abkühlen und Abtropfen ist das Geheimnis für lockere Nudeln und ein langanhaltend cremiges Dressing!
  3. Die weiteren Zutaten vorbereiten: Während die Nudeln abkühlen und abtropfen, könnt ihr den gekochten Schinken in mundgerechte Würfel schneiden. Die Mandarinen aus der Dose werden ebenfalls gründlich abgetropft. Fangt den Mandarinensaft dabei auf, falls ihr plant, diesen anstelle von Milch für das Dressing zu verwenden. Wenn ihr Speckwürfel mögt, bratet diese nun in einer kleinen Pfanne knusprig aus. Lasst die knusprigen Speckwürfel anschließend auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
  4. Das Dressing anrühren: Nehmt eine ausreichend große Schüssel – sie sollte später auch Platz für die Nudeln bieten. Gebt die Mayonnaise, den Schmand (oder Joghurt) und die fein gehackte Petersilie hinein. Würzt alles mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Wenn ihr mögt, fügt jetzt auch den Zucker oder Senf für die extra Geschmacksnote hinzu. Rührt alles gut mit einem Schneebesen oder Löffel zu einer glatten Basis verrühren.
  5. Die Konsistenz perfektionieren: Jetzt geht es darum, dem Dressing die ideale Cremigkeit zu verleihen. Fügt nun esslöffelweise Milch oder den aufgefangenen Mandarinensaft zum Dressing hinzu. Rührt dabei ständig weiter, bis das Dressing eine schöne, sämige, aber dennoch leicht flüssige Konsistenz hat. Es sollte nicht zu dick sein, damit es sich gut mit den Nudeln verbindet und diese komplett umhüllen kann, ohne dass der Salat später trocken wirkt. Lieber am Anfang etwas flüssiger anrühren, da die Nudeln beim Durchziehen noch etwas Dressing aufnehmen.
  6. Alle Komponenten zusammenbringen: Gebt nun die vollständig abgekühlten und gut abgetropften Nudeln und Erbsen, die gewürfelten Schinkenstücke, die abgetropften Mandarinenstücke und optional die knusprigen Speckwürfel zu dem angerührten Dressing in die große Schüssel.
  7. Vorsichtig vermengen: Hebt nun alle Zutaten vorsichtig unter das Dressing. Nehmt euch Zeit, um sicherzustellen, dass jede einzelne Nudel und alle anderen Zutaten gut mit dem cremigen Dressing überzogen sind. Dabei aber nicht zu rabiat mischen, damit die Mandarinenstücke nicht zerfallen.
  8. Aromen ziehen lassen: Deckt die Schüssel ab und stellt den Makkaroni-Salat für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Besser sind sogar ein paar Stunden oder über Nacht. Während dieser Zeit ziehen die Aromen richtig gut durch und das Dressing kann sich wunderbar mit den Nudeln verbinden.
  9. Vor dem Servieren final checken: Nehmt den Salat aus dem Kühlschrank. Mischt ihn vor dem Servieren nochmals vorsichtig durch und schmeckt ihn gegebenenfalls nochmals mit Salz und Pfeffer ab. Falls der Salat beim Durchziehen doch etwas zu fest geworden ist – keine Panik! Rührt einfach noch einen kleinen Schuss Milch oder Mandarinensaft ein, bis die gewünschte cremige Konsistenz wieder erreicht ist.

Tipps für den perfekten Makkaroni-Salat mit Schinken und Mandarinen

Neben dem Haupttrick mit dem Nudeln abschrecken gibt es noch ein paar weitere Kniffe, die euren Salat zum absoluten Highlight machen:

  • Die Qualität der Mandarinen: Wählt Mandarinen in Dosen, die in eigenem Saft und nicht in stark gezuckertem Sirup eingelegt sind, für einen frischeren Geschmack.
  • Frische Petersilie: Verwendet unbedingt frische, fein gehackte Petersilie. Getrocknete Petersilie liefert nicht denselben frischen Geschmack und die schöne grüne Farbe.
  • Nicht zu weich kochen: Kocht die Nudeln wirklich nur al dente. Sie werden im Dressing noch etwas weicher, und ein leichter Biss ist für einen Nudelsalat immer besser als verkochte Nudeln.
  • Geduldig durchziehen lassen: Auch wenn 30 Minuten das Minimum sind, wird der Geschmack des Salats umso besser, je länger er im Kühlschrank ziehen darf. Plant idealerweise ein paar Stunden ein.
  • Variationen: Ihr könnt das Gemüse variieren. Gut passen auch fein gewürfelte Paprika, abgetropfter Mais aus der Dose oder kleine Gurkenstücke. Auch die Kräuter könnt ihr anpassen, Schnittlauch oder Dill würden ebenfalls gut passen.

Was passt gut zu diesem cremigen Makkaroni-Salat?

Dieser Nudelsalat ist ein echter Alleskönner. Er ist eine fantastische Beilage zu:

  • Gegrilltem Fleisch, Fisch oder Gemüse
  • Frikadellen oder Schnitzeln
  • Einer bunten Auswahl anderer Salate auf einem Buffet
  • Einfach pur als leichte Hauptmahlzeit an warmen Tagen

Häufige Fragen zu diesem cremigen Makkaroni-Salat

Hier beantworte ich euch noch ein paar typische Fragen, die beim Zubereiten oder Planen von Nudelsalaten oft aufkommen:

Warum muss ich die Nudeln kalt abspülen?

Das kalte Abspülen hat zwei Hauptgründe: Erstens stoppt es den Kochprozess sofort, sodass die Nudeln nicht matschig werden und ihren al-dente-Biss behalten. Zweitens spült es die Stärke von der Oberfläche der Nudeln ab. Diese Stärke würde sonst das Dressing stark binden und dazu führen, dass der Salat schnell trocken und die Nudeln verklebt werden. Das kalte Abspülen ist der Schlüssel zur langanhaltenden Cremigkeit dieses Makkaroni-Salats.

Kann ich den Salat am Vortag zubereiten?

Absolut! Dieser Salat ist sogar perfekt, um ihn am Vortag zuzubereiten. Das lange Durchziehen im Kühlschrank tut den Aromen sehr gut. Möglicherweise müsst ihr ihn vor dem Servieren nochmals gut durchrühren und eventuell einen kleinen Schuss Milch oder Mandarinensaft hinzufügen, falls das Dressing über Nacht noch etwas angedickt ist.

Ich habe keinen Schmand, kann ich auch nur Joghurt nehmen?

Ja, das geht problemlos! Naturjoghurt (am besten stichfesten Joghurt oder griechischen Joghurt für mehr Cremigkeit) ist eine tolle Alternative zu Schmand. Er macht das Dressing etwas leichter und frischer. Wenn ihr nur Joghurt verwendet, achtet darauf, dass er nicht zu wässrig ist, sonst müsst ihr eventuell etwas weniger zusätzliche Flüssigkeit (Milch/Saft) verwenden.

Kann ich den Schinken durch etwas anderes ersetzen?

Ja, natürlich. Wenn ihr keinen gekochten Schinken mögt oder etwas anderes verwenden wollt, könnt ihr stattdessen zum Beispiel gewürfeltes Hähnchenbrustfilet (gebraten oder gekocht), gewürfelten Käse (wie Gouda oder jungen Emmentaler) oder auch eine vegetarische Alternative wie geräucherten Tofu verwenden. Jede Zutat bringt ihren eigenen Geschmack mit, aber die Basis aus Nudeln, Mandarinen und cremigem Dressing harmoniert mit vielem.

Genießt euren hausgemachten Makkaroni-Salat!

Ich hoffe, dieser Trick hilft euch genauso sehr wie mir und dieser cremige Makkaroni-Salat wird auch bei euch zum neuen Liebling. Er ist der beste Beweis, dass ein klassischer Nudelsalat keinesfalls trocken oder langweilig sein muss.

Probiert das Rezept unbedingt aus und lasst mich wissen, wie er euch geschmeckt hat! Habt ihr eigene Variationen oder Tipps? Teilt sie gerne in den Kommentaren unten! Guten Appetit!

Makkaroni-Salat mit Schinken und Mandarinen

Zutaten

  • 250 g Makkaroni
  • 150 g Erbsen (TK oder Dose)
  • 150 g gekochter Schinken, gewürfelt
  • 1 Dose Mandarinen (ca. 175 g Abtropfgewicht)
  • 50 g Speckwürfel (optional)
  • 200 g Mayonnaise
  • 100 g Schmand oder Naturjoghurt
  • 2-3 EL Milch oder Mandarinensaft
  • 1 EL fein gehackte Petersilie
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 TL Zucker oder Senf (optional, für die Vinaigrette)

Zubereitung

  1. – Die Makkaroni in reichlich Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen. Währenddessen die TK-Erbsen kurz mitkochen oder die Dosenerbsen abspülen.
  2. – Die gekochten Nudeln und Erbsen in einem Sieb abgießen und SOFORT gründlich mit kaltem Wasser abspülen, bis sie vollständig abgekühlt sind. Gut abtropfen lassen – das verhindert das Zusammenkleben und hilft, dass der Salat cremig bleibt.
  3. – Den gekochten Schinken würfeln und die Mandarinen gut abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen, falls Milch verwendet wird. Wer mag, brät die Speckwürfel in einer Pfanne knusprig aus und lässt sie auf Küchenpapier abtropfen.
  4. – Für das Dressing Mayonnaise, Schmand (oder Joghurt), gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer und eventuell Zucker oder Senf in einer großen Schüssel verrühren.
  5. – Die Konsistenz des Dressings ist entscheidend für die Cremigkeit. Fügt nun esslöffelweise Milch oder den aufgefangenen Mandarinensaft hinzu und verrührt alles, bis das Dressing eine schöne, leicht flüssige, aber dennoch cremige Konsistenz hat, die sich gut mit den Nudeln verbindet und nicht zu fest ist.
  6. – Die abgekühlten Nudeln und Erbsen, Schinkenwürfel, Mandarinenstücke und optional die Speckwürfel zum Dressing in die Schüssel geben.
  7. – Alles vorsichtig, aber gründlich vermengen, sodass jede Nudel gut mit Dressing umhüllt ist.
  8. – Den Nudelsalat für mindestens 30 Minuten, besser länger, im Kühlschrank durchziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden und das Dressing weiter in die Nudeln einziehen kann. Vor dem Servieren eventuell nochmals durchmischen und abschmecken. Falls er doch etwas zu fest geworden ist, einfach noch einen Schuss Milch oder Saft einrühren.

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