Grüne Spargelcremesuppe mit Garnelen: Samtig & Cremig

Ach, die Spargelzeit! Wenn die ersten grünen Stangen auf den Märkten auftauchen, schlägt mein Herz schneller. Aber mal ehrlich, wer hat nicht schon versucht, eine wunderbar cremige Spargelsuppe zu zaubern, nur um am Ende eine leicht faserige Enttäuschung im Teller zu haben? Schluss damit! Mit diesem Rezept für Grüne Spargelcremesuppe mit Garnelen gelingt Ihnen eine Suppe, die nicht nur voller frischem Spargelgeschmack steckt, sondern auch samtig glatt ist – versprochen! Und die zarten Garnelen sind das i-Tüpfelchen, das aus einer tollen Suppe ein kleines Festmahl macht.

Warum Sie Diese Grüne Spargelcremesuppe Lieben Werden

Diese Suppe ist mehr als nur eine Vorspeise. Sie ist ein Ausdruck der Spargelliebe in ihrer vielleicht elegantesten Form. Hier sind ein paar Gründe, warum sie schnell zu einem Ihrer Lieblingsrezepte avancieren wird:

  • Unwiderstehliche Cremigkeit: Wir verraten Ihnen den einfachen Trick für eine wirklich samtig glatte Textur.
  • Intensiver Spargelgeschmack: Indem wir alle Teile des Spargels nutzen, holen wir das Maximum an Aroma heraus.
  • Elegante Ergänzung: Gebratene Garnelen verleihen der Suppe eine luxuriöse Note und machen sie sättigender.
  • Schnell Zubereitet: Trotz des raffinierten Ergebnisses steht die Suppe relativ schnell auf dem Tisch.
  • Saisonalität: Ein perfektes Gericht, um die frische Spargelsaison zu feiern.

Zutaten Sammeln für Ihre Grüne Spargelcremesuppe

Bevor wir mit dem Zaubern beginnen, werfen wir einen Blick auf die Stars dieses Gerichts und ihre Rollen. Die Auswahl guter, frischer Zutaten ist das A und O für den besten Geschmack. Für unsere samtige Grüne Spargelcremesuppe mit Garnelen brauchen Sie:

  • 500 g grüner Spargel: Wählen Sie frische, knackige Stangen mit geschlossenen Spitzen. Grüner Spargel hat ein kräftigeres Aroma als weißer und muss weniger geschält werden, was ihn ideal für Cremesuppen macht.
  • 1 Zwiebel: Eine mittelgroße Zwiebel bildet die aromatische Basis. Sie wird fein gewürfelt und sanft angedünstet, um ihre Süße freizusetzen.
  • 1 EL Butter: Gibt der Zwiebel und dem Spargel beim Andünsten eine schöne Tiefe und ein cremiges Mundgefühl.
  • 800 ml Gemüsebrühe: Die Flüssigkeitsbasis. Verwenden Sie eine gute Qualität, da sie maßgeblich den Geschmack der Suppe beeinflusst. Eine selbstgemachte Brühe ist natürlich ideal.
  • 200 ml Kochsahne: Sie sorgt für die wunderbar cremige Konsistenz und rundet den Geschmack ab. Für eine leichtere Variante könnten Sie auch eine Alternative mit weniger Fett verwenden, aber Kochsahne liefert das beste Ergebnis für die gewünschte Samtigkeit.
  • Salz und Pfeffer: Die grundlegenden Gewürze zum Abschmecken. Seien Sie anfangs sparsam und schmecken Sie am Ende sorgfältig ab.
  • Eine Prise frisch geriebene Muskatnuss: Das ist die Geheimzutat, die den Spargelgeschmack wunderbar unterstreicht und der Suppe eine warme, leicht nussige Note gibt.
  • 200 g Garnelen (geschält): Wählen Sie am besten bereits geschälte Garnelen, das spart Zeit. Achten Sie auf gute Qualität. Sie werden kurz angebraten und liefern eine köstliche proteinreiche Komponente.
  • Etwas Olivenöl: Zum Anbraten der Garnelen. Olivenöl verleiht ihnen ein schönes Aroma.
  • Schnittlauch zum Bestreuen: Frisch geschnittener Schnittlauch sorgt für eine tolle Farbe und eine frische Zwiebelnote als Kontrast zur Cremigkeit.

Diese Zutaten sind leicht erhältlich und bilden zusammen ein harmonisches Ganzes.

Ihre Samtige Grüne Spargelcremesuppe Zubereiten: Schritt für Schritt

Das Geheimnis einer wirklich samtigen Suppe liegt in der Sorgfalt beim Pürieren. Aber auch die Vorbereitung und das Garen sind entscheidend. Folgen Sie einfach diesen Schritten:

  1. Den Spargel vorbereiten: Beginnen Sie damit, den grünen Spargel gründlich unter fließendem Wasser zu waschen. Grüner Spargel muss im Gegensatz zu weißem nicht komplett geschält werden, meist reicht das untere Drittel, da es dort holziger sein kann. Testen Sie dies, indem Sie versuchen, mit einem Sparschäler eine dünne Schicht abzuziehen – wenn es leicht geht, ist es nötig. Brechen Sie oder schneiden Sie die holzigen Enden ab. Diese Enden werfen Sie nicht weg! Sie stecken voller Geschmack und werden später kurz mitgekocht. Schneiden Sie die Spargelstangen nun in etwa 2-3 cm lange Stücke. Die schönen Spargelspitzen schneiden Sie separat ab und legen sie beiseite. Sie werden später nur kurz blanchiert, damit sie ihre knackige Textur und leuchtende Farbe behalten und nicht in der Suppe verkochen.
  2. Basis ansetzen: Schälen Sie die Zwiebel und würfeln Sie sie sehr fein. Erhitzen Sie die Butter in einem ausreichend großen Topf bei mittlerer Hitze. Geben Sie die gewürfelte Zwiebel hinein und dünsten Sie sie glasig. Das dauert meist nur wenige Minuten. Achten Sie darauf, dass sie nicht braun wird, sondern nur weich und durchscheinend.
  3. Spargel ankochen: Geben Sie nun die geschnittenen Spargelstücke (aber noch NICHT die Spitzen!) zu den Zwiebeln in den Topf. Dünsten Sie sie kurz für ein bis zwei Minuten mit an. Dadurch entwickeln sie schon etwas Aroma. Gießen Sie dann die 800 ml Gemüsebrühe an. Jetzt kommt der Clou für extra Spargelgeschmack: Geben Sie die beiseitegelegten, abgeschnittenen holzigen Spargelenden ebenfalls mit in den Topf. Sie geben während des Kochens viel Aroma an die Brühe ab.
  4. Kochen und Spitzen blanchieren: Bringen Sie die Suppenbasis zum Kochen und lassen Sie sie dann bei reduzierter Hitze sanft köcheln. Nach etwa 10-15 Minuten sollten die Spargelstücke weich sein. Testen Sie dies einfach mit einer Gabel. Während die Suppe köchelt, bereiten Sie parallel die Spargelspitzen vor. Bringen Sie in einem kleinen Topf etwas leicht gesalzenes Wasser zum Kochen. Geben Sie die Spargelspitzen hinein und blanchieren Sie sie nur kurz, etwa 3-5 Minuten. Sie sollten noch Biss haben und ihre leuchtend grüne Farbe behalten. Gießen Sie die Spitzen ab und stellen Sie sie beiseite. Sie kommen erst ganz am Ende in die Suppe.
  5. Das Geheimnis der Samtigkeit: Fein Pürieren: Bevor Sie pürieren, fischen Sie die holzigen Spargelenden aus dem Topf und entsorgen Sie diese – sie haben ihren Zweck erfüllt. Jetzt ist der wichtigste Schritt für die cremige Konsistenz: Nehmen Sie einen guten Stabmixer und pürieren Sie die Suppe SEHR fein. Der Schlüssel zur Samtigkeit ist gründliches Pürieren. Nehmen Sie sich Zeit dafür, bewegen Sie den Stabmixer durch den ganzen Topf. Je länger und intensiver Sie pürieren, desto mehr werden die Spargelfasern zerkleinert und die Suppe wird seidig glatt. Überprüfen Sie zwischendurch die Konsistenz. Wenn Sie eine wirklich makellose Textur wünschen, können Sie die pürierte Suppe zusätzlich durch ein feines Sieb passieren. Das ist ein extra Schritt, der sich aber für die ultimative Samtigkeit lohnt.
  6. Verfeinern und Abschmecken: Stellen Sie den Topf mit der pürierten Suppe zurück auf den Herd. Gießen Sie die Kochsahne hinzu und lassen Sie die Suppe nochmals kurz aufkochen. Rühren Sie gut um. Schmecken Sie die Suppe nun sorgfältig mit Salz, Pfeffer und der frisch geriebenen Muskatnuss ab. Die Muskatnuss ist hier wirklich wichtig – sie rundet das Spargelaroma perfekt ab. Seien Sie mutig beim Würzen, Spargel braucht etwas Salz.
  7. Die Garnelen braten: Während die Suppe warm gehalten wird (nicht mehr stark kochen lassen), erhitzen Sie etwas Olivenöl in einer kleinen Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze. Geben Sie die geschälten Garnelen in die heiße Pfanne. Braten Sie sie von jeder Seite nur kurz an, etwa 2-3 Minuten pro Seite. Sie sind gar, wenn sie sich rosa färben und leicht krümmen. Überbraten Sie sie nicht, sonst werden sie zäh! Würzen Sie die gebratenen Garnelen leicht mit Salz und Pfeffer.
  8. Anrichten und Servieren: Gießen Sie die heiße, samtige Grüne Spargelcremesuppe in tiefe Teller oder Suppenschalen. Verteilen Sie vorsichtig die blanchierten Spargelspitzen und die gebratenen Garnelen darauf. Hacken Sie den frischen Schnittlauch fein und streuen Sie ihn großzügig über die Suppe. Sofort servieren und genießen!

Profi-Tipps für Ihre Grüne Spargelcremesuppe

Ein paar kleine Kniffe können den Unterschied ausmachen und Ihre Spargelsuppe perfektionieren:

  • Das Pürieren ist alles: Wie schon erwähnt, nehmen Sie sich wirklich Zeit zum Pürieren. Ein leistungsstarker Stabmixer hilft dabei enorm. Je länger, desto cremiger.
  • Die Spargelenden nutzen: Werfen Sie die geschmackvollen Enden nicht weg! Das Mitkochen gibt der Brühe eine tiefere Spargelnote.
  • Spitzen richtig behandeln: Die Spargelspitzen separat und nur kurz blanchieren, erhält ihre Textur und ihr zartes Aroma. Sie sind die perfekte optische und geschmackliche Garnitur.
  • Muskat nicht vergessen: Frisch geriebene Muskatnuss ist kein optionales Gewürz bei Spargelsuppen. Sie harmoniert erstaunlich gut mit dem Spargel und hebt seinen Eigengeschmack hervor.
  • Abschmecken, abschmecken, abschmecken: Würzen Sie nicht nur einmal. Schmecken Sie die Suppe nach dem Pürieren und nach Zugabe der Sahne nochmals ab und passen Sie Salz, Pfeffer und Muskat an Ihre Vorliebe an.
  • Garnelen perfekt braten: Achten Sie darauf, die Garnelen nicht zu lange zu braten. Sobald sie rosa sind, sind sie fertig. Überbraten macht sie zäh und gummiartig.
  • Lagerung: Die Suppe (ohne Garnelen und Spitzen) lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren. Erhitzen Sie sie langsam wieder auf dem Herd. Gebratene Garnelen und blanchierte Spitzen sollten am besten frisch zubereitet werden.

Was Passt Gut zur Grünen Spargelcremesuppe?

Diese elegante Suppe kann sowohl eine leichte Vorspeise als auch ein Hauptgang sein. Wenn Sie sie als Hauptspeise servieren, kann etwas Brot dazu nicht schaden. Ein knuspriges Baguette oder auch geröstetes Brot passt wunderbar. Für eine noch komplettiere Mahlzeit könnten Sie einen leichten grünen Salat dazu reichen.

Häufig Gestellte Fragen zur Grünen Spargelcremesuppe

Vielleicht haben Sie noch ein paar Fragen, bevor Sie sich an dieses Rezept wagen. Hier sind Antworten auf häufige Anliegen:

Warum wird meine Spargelsuppe nicht richtig cremig?

Das ist das häufigste Problem und meist liegt es am Pürieren. Entweder wurde nicht lange genug püriert oder der Stabmixer war nicht leistungsstark genug, um alle Fasern zu zerkleinern. Vergewissern Sie sich, dass Sie wirklich gründlich pürieren und gegebenenfalls die Suppe zusätzlich durch ein feines Sieb passieren.

Kann ich statt grünen Spargel auch weißen Spargel verwenden?

Ja, das ist möglich, aber der Geschmack ändert sich leicht. Weißer Spargel ist milder und süßlicher. Sie müssen ihn außerdem komplett schälen, da die Schale faseriger ist. Die Kochzeit kann sich etwas verlängern, bis er weich ist. Auch die Farbe der Suppe wird heller.

Kann ich die Garnelen weglassen oder ersetzen?

Absolut! Wenn Sie Vegetarier sind oder einfach keine Garnelen mögen, lassen Sie sie weg. Die Suppe ist auch pur köstlich. Als alternative Einlage passen geröstete Croutons, gebratene Pilze oder auch ein Klecks saure Sahne oder Crème fraîche.

Kann ich die Suppe einfrieren?

Cremesuppen mit Sahne neigen manchmal dazu, nach dem Auftauen leicht auszuflocken oder ihre Textur zu verlieren. Sie können die Suppe (OHNE die Sahne und Garnelen) gut einfrieren. Tauchen Sie sie dann auf, erhitzen Sie sie und geben Sie die Sahne erst beim erneuten Aufkochen hinzu. Garnelen und Spitzen sollten immer frisch zubereitet werden.

Was mache ich, wenn die Suppe zu dick ist?

Kein Problem! Verdünnen Sie sie einfach mit etwas zusätzlicher heißer Gemüsebrühe, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Genießen Sie Ihre Grüne Spargelcremesuppe mit Garnelen!

Dieses Rezept ist Ihre Eintrittskarte zu einer wirklich perfekten Spargelsuppen-Erfahrung. Samtig, aromatisch und mit der eleganten Note der Garnelen ist sie ein Highlight auf jedem Tisch. Ob als festliche Vorspeise oder leichtes Hauptgericht, sie wird Sie und Ihre Gäste begeistern. Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst, wie einfach es sein kann, eine so edle Suppe zuzubereiten.

Hat Ihnen das Rezept gefallen? Haben Sie eigene Tipps für die perfekte Spargelsuppe? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar und teilen Sie Ihre Erfahrungen!

Grüne Spargelcremesuppe mit Garnelen

Zutaten

  • 500 g grüner Spargel
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kochsahne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Eine Prise frisch geriebene Muskatnuss
  • 200 g Garnelen (geschält)
  • Etwas Olivenöl
  • Schnittlauch zum Bestreuen

Zubereitung

  1. – Den grünen Spargel waschen und das untere Drittel schälen. Holzig Enden abschneiden und beiseitelegen. Die Spargelstangen in etwa 2-3 cm lange Stücke schneiden, die Spitzen beiseitestellen.
  2. – Die Zwiebel fein würfeln. In einem Topf die Butter erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.
  3. – Die Spargelstücke (ohne Spitzen) kurz mitdünsten. Die Gemüsebrühe angießen und die beiseitegelegten Spargelenden (für den Geschmack) mit in den Topf geben.
  4. – Alles aufkochen lassen und etwa 10-15 Minuten köcheln, bis der Spargel weich ist. Die Spargelspitzen in leicht gesalzenem Wasser kurz blanchieren (etwa 3-5 Minuten), dann abgießen und beiseitestellen.
  5. – Die Spargelenden aus der Suppe fischen und entsorgen. Die Suppe jetzt MIT EINEM STABMIXER SEHR FEIN PÜRIEREN. Je länger und gründlicher Sie pürieren, desto samtiger wird die Suppe. Achten Sie darauf, dass keine Fasern zurückbleiben. Für eine besonders feine Textur können Sie die Suppe auch durch ein feines Sieb passieren.
  6. – Die Kochsahne zur pürierten Suppe geben und kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  7. – In einer kleinen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Garnelen darin von jeder Seite etwa 2-3 Minuten braten, bis sie gar und leicht rosa sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  8. – Die Suppe in Schalen anrichten, die blanchierten Spargelspitzen und gebratenen Garnelen darauf verteilen. Mit frisch geschnittenem Schnittlauch bestreuen und sofort servieren.

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