Saftiger Karottenkuchen: Nie wieder trocken, immer optimal!

Kennen Sie das auch? Die Sehnsucht nach einem Karottenkuchen, der nicht nur gut schmeckt, sondern so unglaublich saftig ist, dass er förmlich auf der Zunge zergeht? Ich habe unzählige Rezepte ausprobiert, experimentiert und getüftelt, um genau diese Perfektion zu erreichen, und heute teile ich mein absolutes Lieblingsrezept für den saftigen Karottenkuchen, der garantiert alle überzeugt.

Verabschieden Sie sich von trockenen, langweiligen Kuchenstücken und begrüßen Sie ein Backerlebnis, das nicht nur einfach ist, sondern auch ein außergewöhnlich feuchtes und aromatisches Ergebnis liefert.

Warum dieser Karottenkuchen so besonders ist

Dieses Rezept für saftigen Karottenkuchen ist weit mehr als nur eine Ansammlung von Zutaten und Schritten. Es ist das Ergebnis jahrelanger Küchenexperimente und der Suche nach dem ultimativen Gleichgewicht zwischen Feuchtigkeit, Aroma und einer Textur, die einfach süchtig macht.

Ich möchte Ihnen die Geheimnisse lüften, die diesen Kuchen von anderen abheben und ihn zu einem echten Meisterwerk machen.

Das Geheimnis der Feuchtigkeit: Öl und feine Raspeln

Der Schlüssel zur einzigartigen Saftigkeit dieses Karottenkuchens liegt in zwei maßgeblichen Faktoren: der Wahl des Fettes und der Art der Karottenzubereitung.

Pflanzenöl, statt fester Butter, sorgt dafür, dass der Kuchen auch Tage später noch herrlich saftig bleibt, da es die Feuchtigkeit besser im Teig bindet.

Zudem werden die Karotten sehr fein geraspelt. Dadurch geben sie während des Backens maximal Feuchtigkeit ab und verschmelzen nahezu unsichtbar mit dem Teig, anstatt als grobe Stücke hervorzustechen.

Aromenvielfalt, die verzaubert: Gewürze und Nuss-Harmonie

Was wäre ein Karottenkuchen ohne seine charakteristischen Gewürze? Eine großzügige Dosis Zimt und Muskatnuss verleiht diesem Kuchen eine warme, würzige Tiefe, die ideal mit der Süße harmoniert.

Die Zugabe von gehackten Pekannüssen oder Walnüssen und Kokosraspeln sorgt nicht nur für eine angenehme Textur, sondern auch für zusätzliche Geschmacksebenen, die den Kuchen noch komplexer und spannender machen.

Die ideale Harmonie: Süße trifft auf cremig-frisches Frosting

Ein saftiger Karottenkuchen ist erst komplett mit dem klassischen Frischkäse-Frosting, das eine herrliche geschmackliche Ergänzung darstellt.

Die leicht säuerliche Note des Frischkäses bildet einen fantastischen Kontrast zur Süße des Kuchens und sorgt für eine ausgewogene Geschmackssymphonie, die jeden Bissen zum Genuss macht.

Alle Zutaten für deinen ultimativen Karottenkuchen-Genuss

Die Qualität der Zutaten ist ausschlaggebend für das Endergebnis. Hier erkläre ich Ihnen, welche Rolle jede Komponente spielt, um diesen Kuchen so außergewöhnlich zu machen.

Für den luftigen Kuchenteig

Die Basis unseres Kuchens bilden sorgfältig ausgewählte Zutaten, die zusammen für eine optimale Textur und Saftigkeit sorgen.

  • 3 große Eier: Sie binden den Teig und tragen zur luftigen Konsistenz bei.
  • 200 g brauner Zucker & 100 g weißer Zucker: Die Mischung aus beiden Zuckersorten sorgt für eine komplexe Süße und zusätzliche Feuchtigkeit durch den braunen Zucker.
  • 250 g Weizenmehl (Type 405): Das Standardmehl für feine Backwaren, das eine gute Struktur bietet.
  • 1 Teelöffel Backpulver & 1 Teelöffel Natron: Diese Triebmittel sind ausschlaggebend für den fluffigen Auftrieb des Kuchens. Natron reagiert mit den sauren Komponenten im Teig (brauner Zucker, Karotten).
  • 1/2 Teelöffel Salz: Verstärkt die Süße und die Aromen der Gewürze.
  • 2 Teelöffel gemahlener Zimt & 1/2 Teelöffel gemahlene Muskatnuss: Die essentiellen Gewürze, die dem Karottenkuchen seinen unverwechselbaren Geschmack verleihen.

Das magische Öl: Der Feuchtigkeitsspeicher

Der Einsatz von 200 ml geschmacksneutralem Pflanzenöl ist hier kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung für maximale Saftigkeit.

Im Gegensatz zu fester Butter, die beim Backen verdampfen kann, speichert Öl die Feuchtigkeit viel besser im Teig und sorgt für eine zarte, feuchte Krume, die auch nach Tagen noch frisch schmeckt.

Die Seele des Kuchens: Frisch geraspelte Karotten

Mit 300 g sehr fein geraspelten Karotten geben Sie dem Kuchen nicht nur seinen Namen und seine Farbe, sondern auch seine natürliche Süße und vor allem: unglaublich viel Feuchtigkeit.

Je feiner die Karotten geraspelt sind, desto besser integrieren sie sich in den Teig und desto mehr Feuchtigkeit können sie abgeben. Das ist der Schlüssel zu einem saftigen Ergebnis, das nicht trocken wird.

Die besondere Note: Nüsse und Kokosraspel

Die Zugabe von 100 g gehackten Pekannüssen oder Walnüssen und 50 g Kokosraspeln ist das i-Tüpfelchen dieses Rezepts.

Sie verleihen dem Kuchen nicht nur eine angenehme Textur und einen feinen Biss, sondern auch zusätzliche Aromen, die ideal mit den Gewürzen harmonieren und den Geschmack abrunden.

Für das himmlische Frischkäse-Frosting

Das Frosting ist die Krönung des Karottenkuchens und bildet einen köstlichen Kontrast zum süßen Teig.

  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse, gekühlt: Der Frischkäse sorgt für die cremige Textur und die leicht säuerliche Note, die so hervorragend zum Kuchen passt. Es ist wichtig, ihn gut gekühlt zu verwenden.
  • 100 g ungesalzene Butter oder Margarine, zimmerwarm: Die Butter bildet die Basis des Frostings und muss zimmerwarm sein, um sich gut mit dem Puderzucker zu verbinden.
  • 300 g Puderzucker: Sorgt für die Süße und die glatte Konsistenz des Frostings.
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt: Verleiht eine feine, warme Vanillenote, die das Aroma abrundet.

Die ideale Konsistenz: Zimmertemperatur und Kühlung

Die Temperatur der Zutaten ist für das Frosting ausschlaggebend. Während die Butter zimmerwarm sein sollte, um cremig gerührt zu werden, muss der Frischkäse gut gekühlt sein.

Diese Temperaturdifferenz hilft, die richtige Konsistenz zu erreichen: cremig, aber nicht zu flüssig, und stabil genug, um den Kuchen zu schichten und zu bestreichen.

Schritt für Schritt zum saftigen Meisterwerk: Die Zubereitung

Folgen Sie diesen Anweisungen genau, und Sie werden mit einem Karottenkuchen belohnt, der alle Erwartungen übertrifft. Jeder Schritt ist wichtig für das optimale Ergebnis.

  1. Vorbereitung ist alles: Ofen & Backformen

    Heizen Sie Ihren Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor. Eine präzise Temperatur ist ausschlaggebend für gleichmäßiges Backen.

    Fetten Sie drei Backformen (ca. 18-20 cm Durchmesser) ein und bestäuben Sie diese leicht mit Mehl oder legen Sie den Boden mit Backpapier aus. Dies verhindert das Anhaften und erleichtert das spätere Stürzen.

  2. Der Schlüssel zur Saftigkeit: Karotten richtig raspeln

    Raspeln Sie die Karotten sehr fein. Ich kann es nicht oft genug betonen: Je feiner sie geraspelt sind, desto besser geben sie ihre Feuchtigkeit ab und verschmelzen unsichtbar mit dem Teig.

    Dies ist ein Hauptgeheimnis für die einzigartige Saftigkeit und die gleichmäßige Textur des Kuchens.

  3. Flüssiges Glück: Eier, Öl und Zucker cremig schlagen

    In einer großen Schüssel Eier, Pflanzenöl, braunen Zucker und weißen Zucker mit einem Schneebesen oder Handmixer gründlich schaumig schlagen, bis die Mischung hell und cremig ist.

    Das Einschlagen von Luft ist hier wichtig für die spätere Luftigkeit des Teiges und die Verbindung der flüssigen Zutaten. Das Öl ist Ihr wichtigster Verbündeter für einen unglaublich saftigen Kuchen, da es die Feuchtigkeit viel besser speichert als feste Fette.

  4. Trockene Vereinigung: Mehl und Gewürze vermischen

    In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Muskatnuss vermischen. Achten Sie darauf, dass alle trockenen Zutaten gut verteilt sind, um Klümpchen und ungleichmäßigen Auftrieb zu vermeiden.

  5. Feuchte trifft Trocken: Sanftes Rühren für den optimalen Teig

    Geben Sie die trockenen Zutaten portionsweise zu den feuchten Zutaten und rühren Sie alles nur so lange, bis sich die Zutaten gerade eben verbunden haben.

    KRITISCH: Übermixen Sie den Teig nicht! Dies entwickelt das Gluten im Mehl zu stark, was den Kuchen zäh macht und ihm die gewünschte Saftigkeit nimmt. Weniger ist hier oft mehr.

  6. Das Finale für den Teig: Karotten, Nüsse & Kokos unterheben

    Heben Sie die fein geraspelten Karotten, gehackten Nüsse und Kokosraspel vorsichtig unter den Teig. Tun Sie dies mit einem Spatel oder Löffel, um die eingeschlagene Luft nicht zu verlieren.

  7. Gleichmäßige Verteilung: Der Weg zu drei Etagen

    Verteilen Sie den Teig gleichmäßig auf die drei vorbereiteten Backformen. Eine Küchenwaage kann hier helfen, die gleichmäßige Aufteilung zu gewährleisten.

    Gleichmäßige Böden sind essenziell für einen stabilen und ansprechenden Schichtkuchen.

  8. Backzeit & die ausschlaggebende Stäbchenprobe: Austrocknen verhindern

    Backen Sie die Kuchenböden für etwa 20-25 Minuten. Die genaue Backzeit kann je nach Ofen variieren, behalten Sie den Kuchen im Auge.

    Machen Sie gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe: Wenn ein Holzstäbchen, das Sie in die Mitte stecken, sauber herauskommt, ist der Kuchen fertig. Holen Sie ihn sofort aus dem Ofen, um Austrocknen zu verhindern – eine Sekunde zu lang kann schon zu viel sein!

  9. Geduld zahlt sich aus: Abkühlen der Böden

    Lassen Sie die Kuchenböden für 10 Minuten in den Formen abkühlen, stürzen Sie sie dann vorsichtig auf ein Kuchengitter und lassen Sie sie vollständig auskühlen.

    KRITISCH: Dies ist von größter Bedeutung, bevor Sie das Frosting auftragen, da es sonst schmelzen würde und Ihr Kuchen instabil wird. Hier ist Geduld von größter Wichtigkeit.

  10. Frosting-Zauber Teil 1: Butter und Puderzucker

    Für das Frosting: Zimmerwarme Butter oder Margarine in einer Schüssel cremig rühren. Der Puderzucker wird nach und nach dazugesiebt und weitergerührt, bis eine glatte Masse entsteht.

    Das Sieben des Puderzuckers verhindert Klümpchen und sorgt für ein samtiges Ergebnis.

  11. Frosting-Zauber Teil 2: Frischkäse & Vanille – kurz und cremig

    Den gekühlten Frischkäse und Vanilleextrakt hinzufügen und kurz verrühren, bis das Frosting cremig und streichfähig ist.

    KRITISCH: Rühren Sie nicht zu lange, da es sonst zu flüssig werden und seine Stabilität verlieren kann. Ein zu flüssiges Frosting ist schwer zu handhaben.

  12. Die Vollendung: Schichten, Bestreichen und Garnieren

    Bestreichen Sie die vollständig ausgekühlten Kuchenböden großzügig mit dem Frischkäse-Frosting und schichten Sie diese übereinander.

    Bestreichen Sie auch die Oberseite und die Seiten des Kuchens mit dem restlichen Frosting. Seien Sie großzügig – das Frosting ist ein Genuss!

  13. Der letzte Schliff: Kühlung für optimale Festigkeit

    Garnieren Sie den Kuchen nach Belieben mit zusätzlichen gehackten Nüssen und Kokosraspeln an den Seiten und auf der Oberseite.

    Vor dem Servieren den Kuchen am besten noch für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. Dies stabilisiert das Frosting und lässt die Aromen sich ideal verbinden.

Deine Fragen beantwortet: Saftiger Karottenkuchen FAQs

Hier beantworte ich die häufigsten Fragen, die rund um das Backen eines Karottenkuchens aufkommen.

Kann ich glutenfreies Mehl verwenden?

Ja, in den meisten Fällen können Sie herkömmliches Weizenmehl durch eine gute glutenfreie Mehlmischung (oft als „Baking Blend“ bezeichnet) ersetzen.

Achten Sie darauf, eine Mischung zu wählen, die bereits Xanthangummi enthält, oder fügen Sie eine kleine Menge hinzu (ca. 1/2 Teelöffel pro Tasse Mehl), um die Bindung zu verbessern.

Wie lagere ich den Karottenkuchen am besten?

Da das Frischkäse-Frosting Milchprodukte enthält, sollte der Karottenkuchen immer im Kühlschrank gelagert werden. Bewahren Sie ihn in einem luftdichten Behälter auf, um ihn vor dem Austrocknen und der Aufnahme von Kühlschrankgerüchen zu schützen.

Er hält sich so problemlos 3-4 Tage frisch und saftig. Nehmen Sie ihn etwa 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, damit das Frosting wieder weicher wird.

Kann ich den Kuchen einfrieren?

Ja, sowohl die Kuchenböden als auch der fertig glasierte Kuchen lassen sich hervorragend einfrieren. Einzelne Böden können Sie luftdicht in Frischhaltefolie wickeln und bis zu 2 Monate einfrieren.

Einen ganzen, glasierten Kuchen sollten Sie vor dem Einfrieren gut kühlen, damit das Frosting fest wird, und dann ebenfalls luftdicht verpacken. Vor dem Servieren über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.

Welche Nüsse passen am besten?

Traditionell werden Pekannüsse oder Walnüsse für Karottenkuchen verwendet, da sie mit ihrem erdigen, leicht süßlichen Geschmack hervorragend harmonieren.

Sie können aber auch andere Nüsse wie Haselnüsse oder Mandeln verwenden, je nach Ihrem persönlichen Geschmack und dem, was Sie zur Hand haben.

Ist Kokosraspel unbedingt notwendig?

Nein, Kokosraspel ist keine zwingend notwendige Zutat, aber sie verleiht dem Karottenkuchen eine zusätzliche Textur und ein subtiles tropisches Aroma, das viele lieben.

Wenn Sie keinen Kokos mögen oder keinen zur Hand haben, können Sie ihn einfach weglassen oder die Menge der Nüsse entsprechend erhöhen.

Fehler vermeiden: Tipps für einen garantiert saftigen Karottenkuchen

Auch die besten Rezepte können ihre Tücken haben. Hier sind meine Top-Tipps, um die häufigsten Fehler zu vermeiden und jedes Mal einen optimal saftigen Karottenkuchen zu backen.

Problem: Kuchen ist trocken

Lösung: Die richtige Menge Öl und feine Karotten

Stellen Sie sicher, dass Sie die angegebene Menge Pflanzenöl verwenden. Das Öl ist der Hauptfeuchtigkeitsträger in diesem Rezept.

Raspeln Sie die Karotten so fein wie möglich, am besten mit einer Küchenmaschine. Grobe Stücke können die Feuchtigkeit nicht so gut abgeben und führen zu einem trockeneren Ergebnis.

Lösung: Nicht überbacken und sofort aus dem Ofen

Der häufigste Grund für trockenen Kuchen ist Überbacken. Sobald die Stäbchenprobe sauber ist, nehmen Sie den Kuchen sofort aus dem Ofen.

Lassen Sie den Kuchen nicht unnötig in der Nachwärme des Ofens stehen, da er sonst weiter gart und Feuchtigkeit verliert.

Problem: Teig ist zäh

Lösung: Nicht übermixen!

Mischen Sie die trockenen Zutaten nur so lange unter die feuchten, bis sie sich gerade eben verbunden haben.

Übermixen entwickelt das Gluten im Mehl, was zu einer zähen, gummiartigen Textur führt und die Saftigkeit beeinträchtigt.

Problem: Frosting ist zu flüssig

Lösung: Richtige Buttertemperatur und nicht überrühren

Verwenden Sie zimmerwarme Butter, aber nicht zu weiche oder geschmolzene Butter. Der Frischkäse muss eiskalt sein.

Nachdem der Frischkäse hinzugefügt wurde, rühren Sie das Frosting nur kurz, bis es cremig ist. Zu langes Rühren kann die Emulsion brechen und das Frosting flüssig machen.

Lösung: Kuchen vor dem Bestreichen vollständig abkühlen lassen

Ein warmer Kuchen lässt das Frosting unweigerlich schmelzen. Warten Sie, bis die Kuchenböden wirklich vollständig abgekühlt sind, bevor Sie mit dem Bestreichen beginnen.

Dieser Schritt erfordert Geduld, ist aber unerlässlich für ein schönes und stabiles Endergebnis.

Kreative Variationen & Serviertipps für deinen Karottenkuchen

Ein klassischer Karottenkuchen ist schon ein Genuss, aber hier sind ein paar Ideen, um ihn noch individueller zu gestalten.

Weitere Gewürze und Aromen

Experimentieren Sie mit weiteren Gewürzen wie einer Prise Kardamom, gemahlenem Ingwer oder Nelken für zusätzliche Wärme und Tiefe. Ein Hauch Orangenabrieb im Teig oder im Frosting kann eine herrlich frische Note hinzufügen, die ideal zu Karotten passt.

Probieren Sie auch einen Schuss Ahornsirup im Frosting für eine karamellige Süße oder integrieren Sie etwas fein gehackte Ananas in den Teig für noch mehr Feuchtigkeit und Fruchtigkeit, ähnlich wie bei diesem Himbeer-Schoko-Traum vom Blech, der auch mit feuchten Komponenten punktet.

Alternative Nüsse und Früchte

Statt Pekannüssen oder Walnüssen könnten Sie geröstete Mandeln oder Haselnüsse verwenden, um das Geschmacksprofil zu variieren. Für eine fruchtigere Note, fügen Sie Rosinen oder Cranberries hinzu, die Sie vorab kurz in heißem Wasser einweichen können, um sie praller zu machen.

Vegane oder zuckerreduzierte Optionen

Für eine vegane Variante können Sie die Eier durch Leinsamen-Eier oder Apfelmus ersetzen und vegane Butter und Frischkäse für das Frosting verwenden. Um den Zuckergehalt zu reduzieren, können Sie einen Teil des Zuckers durch Erythrit oder Xylit ersetzen, wobei Sie die Backeigenschaften im Auge behalten sollten.

Achten Sie bei zuckerreduzierten Optionen darauf, dass sich die Textur des Kuchens leicht ändern kann. Es ist oft eine gute Idee, in kleineren Mengen zu testen.

Anlässe und Dekorationen

Dieser saftige Karottenkuchen ist ideal für jede Gelegenheit, sei es ein gemütlicher Kaffee am Nachmittag, eine Geburtstagsfeier oder ein Feiertagsessen.

Dekorieren Sie ihn zusätzlich mit kleinen Marzipankarotten, essbaren Blüten oder einem Hauch Zimt auf dem Frosting, um ihn optisch noch ansprechender zu gestalten. Ein paar frische Orangen- oder Zitronenzesten verleihen nicht nur Schönheit, sondern auch einen frischen Duft.

Fazit: Dein Weg zum optimalen, saftigen Karottenkuchen-Erlebnis

Ich hoffe, dieser umfassende Leitfaden hat Ihnen nicht nur das Rezept für einen unvergesslich saftigen Karottenkuchen an die Hand gegeben, sondern auch das nötige Wissen und Selbstvertrauen vermittelt, um ihn meisterhaft zu backen.

Die Kombination aus sorgfältiger Zutatenwahl, der Beachtung kleiner, aber ausschlaggebender Details in der Zubereitung und der Geduld beim Abkühlen wird Sie jedes Mal mit einem Meisterwerk belohnen.

Wagen Sie sich an dieses Rezept und erleben Sie selbst, wie einfach es sein kann, einen Karottenkuchen zu backen, der alle mit seiner Saftigkeit und seinem köstlichen Aroma verzaubert. Guten Appetit und viel Freude beim Backen!

Saftiger Karottenkuchen

Rezept von SaraGang: BackenKüche: Amerikanische KücheSchwierigkeit: medium
Portionen

12

Portionen
Vorbereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

25

Minuten
Gesamtzeit

55

Minuten
Küche

Amerikanische Küche

Ingredients

  • Für den Kuchen:

  • 3 große Eier

  • 200 ml geschmacksneutrales Pflanzenöl

  • 200 g brauner Zucker

  • 100 g weißer Zucker

  • 250 g Weizenmehl (Type 405)

  • 1 Teelöffel Backpulver

  • 1 Teelöffel Natron

  • 1/2 Teelöffel Salz

  • 2 Teelöffel gemahlener Zimt

  • 1/2 Teelöffel gemahlene Muskatnuss

  • 300 g Karotten, sehr fein geraspelt

  • 100 g gehackte Pekannüsse oder Walnüsse

  • 50 g Kokosraspel

  • Für das Frischkäse-Frosting:

  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse, gekühlt

  • 100 g ungesalzene Butter oder Margarine, zimmerwarm

  • 300 g Puderzucker

  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt

Directions

  • Heizen Sie Ihren Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor. Fetten Sie drei Backformen (ca. 18-20 cm Durchmesser) ein und bestäuben Sie diese leicht mit Mehl oder legen Sie den Boden mit Backpapier aus.
  • Raspeln Sie die Karotten sehr fein. Je feiner sie geraspelt sind, desto mehr Feuchtigkeit geben sie später an den Kuchen ab und verschmelzen besser mit dem Teig, was ein Hauptgeheimnis für die Saftigkeit ist.
  • In einer großen Schüssel Eier, Pflanzenöl, braunen Zucker und weißen Zucker mit einem Schneebesen oder Handmixer gründlich schaumig schlagen, bis die Mischung hell und cremig ist. Das Öl ist hier Ihr wichtigster Verbündeter für einen unvergleichlich saftigen Kuchen, da es die Feuchtigkeit viel besser speichert als feste Fette.
  • In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Muskatnuss vermischen.
  • Geben Sie die trockenen Zutaten portionsweise zu den feuchten Zutaten und rühren Sie alles nur so lange, bis sich die Zutaten gerade eben verbunden haben. Übermixen Sie den Teig nicht, das macht ihn zäh und nimmt ihm die gewünschte Saftigkeit.
  • Heben Sie die fein geraspelten Karotten, gehackten Nüsse und Kokosraspel vorsichtig unter den Teig.
  • Verteilen Sie den Teig gleichmäßig auf die drei vorbereiteten Backformen.
  • Backen Sie die Kuchenböden für etwa 20-25 Minuten. Machen Sie gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe: Wenn ein Holzstäbchen, das Sie in die Mitte stecken, sauber herauskommt, ist der Kuchen fertig. Holen Sie ihn sofort aus dem Ofen, um Austrocknen zu verhindern.
  • Lassen Sie die Kuchenböden für 10 Minuten in den Formen abkühlen, stürzen Sie sie dann vorsichtig auf ein Kuchengitter und lassen Sie sie vollständig auskühlen. Das ist entscheidend, bevor Sie das Frosting auftragen, da es sonst schmelzen würde.
  • Für das Frosting: Zimmerwarme Butter oder Margarine in einer Schüssel cremig rühren. Den Puderzucker nach und nach dazusieben und weiterrühren, bis eine glatte Masse entsteht.
  • Den gekühlten Frischkäse und Vanilleextrakt hinzufügen und kurz verrühren, bis das Frosting cremig und streichfähig ist. Nicht zu lange rühren, da es sonst zu flüssig werden kann.
  • Bestreichen Sie die vollständig ausgekühlten Kuchenböden großzügig mit dem Frischkäse-Frosting und schichten Sie diese übereinander. Bestreichen Sie auch die Oberseite und die Seiten des Kuchens mit dem restlichen Frosting.
  • Garnieren Sie den Kuchen nach Belieben mit zusätzlichen gehackten Nüssen und Kokosraspeln an den Seiten und auf der Oberseite. Vor dem Servieren den Kuchen am besten noch für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.

Notes

    Für optimale Saftigkeit und Geschmack vor dem Servieren gut kühlen lassen.

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